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Erfahrungsbericht: So konnte ich Sandra helfen, eine Wohnung in Paris zu finden!

Veröffentlicht: Februar 2021

Interview mit Sandra

Im vergangenen Jahr arbeitete ich mit Sandra zusammen, für die ich eine Wohnung in Paris finden sollte. Da wir immer noch in Kontakt stehen, bat ich Sie um ein Interview. Mich interessierte, wie sie nun, einige Monate später, über ihre Entscheidung denkt, jemanden für die Wohnungssuche engagiert zu haben und wie es ihr heute geht.

Sandra wohnt in einem Pariser Arrondissement im Nordwesten der Stadt in einem Studio: Erdgeschoss mit 35 Quadratmetern, geräumige Küche und Bad mit Fenster und Badewanne. Es handelt sich um einen Altbau, zwar nicht im Haussmann-Stil, aber mit einer hier so typisch hohen Decke. 

 Sandra, wir haben uns im Januar 2020 kennengelernt. Du hattest mich über meine Website kontaktiert und batest mich, eine Mietwohnung in Paris für dich zu finden. Stell dich doch bitte kurz vor!

Ich komme ursprünglich aus Österreich und bin zu dem Zeitpunkt, als wir uns kennengelernt haben, 32 Jahre alt gewesen. Ich bin damals wegen der Liebe nach Paris gekommen und habe in einer nicht so guten Gegend gewohnt. Und deswegen war es mir ein sehr großes Anliegen, da wegzukommen und eine tolle Pariser Wohnung zu finden.

 Wo hast du denn genau gewohnt und was war weniger schön?

Ich lebte in Aulnay-sous-Bois. In meiner Ecke war es leider sehr vermüllt, es war sehr ghettoisiert.

 Bevor du mich angesprochen hast, hattest du sicherlich selbst eine Weile gesucht.

Ein bisschen, aber ich war eigentlich von Anfang an auf der Suche nach einem deutschsprachigen Makler in Paris. Ich habe über Facebook zwar ein paar Kontakte zu Immobilienmaklern gefunden, aber es ist nie etwas daraus entstanden. De facto habe ich einfach keinen gefunden. Und natürlich habe ich die bekannten Apps wie Seloger usw. verwendet, aber da meine Französischkenntnisse nicht gut waren, konnte ich nicht selbst aktiv suchen, so wie ich es wollte.
 

Sandras Wohnung ist gemütlich eingerichtet
Man kommt in Sandras Wohnung und fühlt sich wohl


 Es stimmt, in Frankreich funktioniert die Wohnungssuche nicht, wie wir es aus Österreich oder Deutschland kennen, mit Maklern. Deswegen habe ich dir auch direkt gesagt, dass ich nicht als Maklerin arbeite, aber an deiner Stelle, für dich, die Wohnungssuche übernehmen kann. 

Mich hat der Service von dir und „Gate to Paris“ sehr angesprochen, weil für mich die deutsche Sprache ein sehr wichtiger Punkt war. Und auch, weil du mir bei der Bewerbungsmappe helfen konntest, da ich gemerkt habe, dass das in Österreich ganz anders abläuft als in Frankreich.

 Was war denn der große Unterschied?

Zum Beispiel mit einem französischen Bürgen oder die Regel mit den drei Monatsmieten. Das ist bei uns nicht so streng und es ist anders, einfacher.

 Hattest du Angebote verglichen, bevor du mich ausgewählt hast?

Für mich war tatsächlich die deutsche Beratung wichtig. Und ich hätte auch keine zweite Person einfach gefunden, deswegen hatte ich keinen Vergleich.

 Gab es Bedenken vor unserer Zusammenarbeit, ob ich eine Wohnung in Paris für dich finden kann? 

Ich persönlich hatte nicht so viele Bedenken, aber ich habe darüber natürlich auch mit Freundinnen und meiner Familie gesprochen, und die waren alle "schockiert" über meinen Plan. Das ist meiner Meinung nach auch nicht so bekannt in Österreich. Aber mein Gefühl war immer sehr positiv, auch wenn der Betrag auf den ersten Blick hoch ist.

Anmerkung: Ich kann diese Gedanken verstehen. Die Wohnungssuche in Paris ist eine sehr zeitintensive Angelegenheit, vor allem wenn die Ausgangslage und Bewerbungsunterlagen Probleme bereiten. Das sind Faktoren, die preislich eine Rolle spielen, wobei ich unterschiedliche Pakete anbiete, da es auch unterschiedliche Wünsche an  die Wohnungssuche gibt. Manche Klienten bitten darum, dass ich nur ihr Dossier prüfe, andere fragen nach der reinen Recherche und möchten die Besichtigungen selbst durchführen, wieder andere wünschen Support bis hin zur Wohnungsübergabe und bei mietrelevanten Verträgen.

Österreichische Gastfreundschaft in Paris mit leckerer Grießnockerlsuppe

Nach dem Interview wurde ich sogar landestypisch bekocht, u.a. mit einer österreichischen Grießnockerlsuppe.


 Wir haben uns dann zu einem ersten Gespräch in einem Café bei Châtelet getroffen, wo wir uns kennenlernten, wichtige Punkte besprechen konnten und den Vertrag schlossen. Dann kam es zu einem harten Lockdown in Paris ab Mitte März 2020 und wir konnten nicht mit der Suche beginnen. Wie fühltest du dich zu dieser Zeit in deiner Wohnung, die du ja unbedingt verlassen wolltest?

Ja...es war schwierig. Es war absolut nicht planbar, wann ein Umzug möglich sein wird. Was mir aber sehr gutgetan hat, dass wir beide immer im Austausch standen. Deswegen hatte ich immer das Gefühl, es wird was kommen. Und das war ja dann auch so. 

Anmerkung: Ich war ebenfalls froh, Sandra in dem Moment als Kundin halten zu können, denn natürlich wäre ich aufgrund der Extremsituation kulant gewesen und hätte auf Wunsch den Vertrag aufgelöst. Corona macht halt sehr vielen Menschen einen Strich durch die Rechnung. 

 Nach vielen Wochen konnten wir dann endlich mit der Wohnungssuche beginnen. Um es kurz zu umreißen: Ich habe die Recherche und die Besichtigungen übernommen, weil du aus beruflichen Gründen nicht dabei sein konntest. Von den Besichtigungen hast du stets Bild- und Videomaterial erhalten, einmal konntest du dich per Video dazuschalten, und anschließend habe ich immer die Auffälligkeiten sowie Vor- und Nachteile der jeweiligen Wohnungen angesprochen.

Ich habe mich während dieser ganzen Zeit gut aufgehoben gefühlt. Auch sehr gut beraten, denn du bist wirklich strukturiert vorgegangen. Ich musste den Fragebogen ausfüllen mit meinen Wünschen an die Mietwohnung. So war es dann für uns beide einfach und sehr klar, was ich will und was du für mich tun kannst.

Nur von außen habe ich viel Negatives gehört. "Du kannst ja nicht jemand Fremden die Wohnung suchen lassen!". Aber ich hatte immer ein gutes Gefühl, ich habe auf dich vertraut. 
 

Die Schwingtür hat uns beiden beim ersten Schritt in die Wohnung gefallen

In die Schwingtür hatten wir uns beide verliebt...


 Waren das enge Freunde, die dir das gesagt haben? 

Mehrere Leute, Freunde, Familie, Arbeit. Was mich persönlich jedoch sehr angesprochen hat, waren deine Videos, die du in den Wohnungen für mich gemacht hast, und von der Umgebung, so dass ich einen Eindruck gewinnen konnte. Das war alles sehr durchdacht. Das, was du so geboten hast, habe ich gut gefunden und das hat mir auch geholfen.

Anmerkung: Mich freut ihr Kompliment. Dazu ist zu erwähnen, dass die Bewerbungsmappe von Sandra wirklich für franz. Vorgaben sehr mangelhaft war. Viele Dokumente fehlten, es gab kaum franz. Unterlagen, diese waren teils unvollständig und das Verhältnis Miete/Einkommen war zu dem Zeitpunkt schwach. 

Ich denke, dass Sandra die richtige Entscheidung getroffen hat - nicht, weil ich die Einzige gewesen wäre, die ihr hätte helfen können - sondern weil wir zusammen ihr Dossier soweit optimieren konnten, dass es überzeugend wirkte, und ich dann viel besser auf Fragen der Vermieter reagieren konnte. Und das hat dann den Ausschlag gebracht.

 Nach acht Tagen folgte dann die Zusage zu einer Wohnung. Du musstest Kompromisse machen, denn du wünschtest dir z.B. einen Balkon und wolltest das Erdgeschoss ausschließen. Jetzt bist du im Erdgeschoss ohne Balkon, aber mit Garten und großer Küche statt einer Kochzeile, die normalerweise typisch ist in Ein-Zimmer-Wohnungen. 

Genau, Balkon und Erdgeschoss... Und auch Altbau, was ich nicht wollte (lacht). Aber ich erinnere mich gut, dass wir die Suche nach wenigen Tagen erweitert haben, und ein ausschlaggebendes Video von dir war, wo du mir die Wohnung beschrieben hast - und mich beschrieben hast. In dem Moment habe ich mich plötzlich in der Wohnung gesehen und das war für mich dann auch ein klares Ja. 
 

Kleine Pariser Wohnung, wo die hohe Decke mehr Stauraum bietet

Auch in kleinen Pariser Wohnungen und Studios gibt es viel Stauraum


 Wie ist dein Gefühl jetzt, nach vielen Monaten in deiner Pariser Wohnung?

Ich fühle mich nach wie vor total gut und wohne sehr gerne hier. Ich habe zwar keinen Balkon, aber einen Garten da draußen. Eine große Küche, und das Erdgeschoss stört mich gar nicht mehr, weil die Gegend einfach sehr ruhig und angenehm ist. 
 
Also, in die Wohnung habe ich mich definitiv verliebt. Sie hat irgendwas, ein besonderes Flair. Außerdem genieße ich die direkte, kurze Busverbindung zur Arbeit, das war ja auch einer der Gründe, die Entfernung zu meiner Arbeit. Der Punkt war mir sehr wichtig und wurde absolut erfüllt. 

 Abschließend möchte ich dich fragen, was du anderen Leuten ans Herz legen würdest, die in Paris eine Wohnung suchen. Erst mal selbst suchen oder sich direkt an jemanden wenden? 

Ich finde, man kann durchaus probieren, selbst zu suchen. So hatte ich das anfangs auch gemacht, habe mir einige Filter auf Webseiten eingestellt. Aber ich finde halt, dass es Vorteile hat, wenn man die Suche an einen Profi übergibt, der die vielen Hintergründe kennt, auch im Hinblick auf das Dossier usw. Ich hatte selbst auch ein paar Infos eingeholt, aber dennoch nicht so viele, wie ich von dir dann bekommen habe. Und deswegen ist es sicher besser und schneller, einen Relocation Service in Paris zu buchen. 

 Sandra, ich danke dir sehr für deine Zeit und das nette Gespräch!
 

Frischgemachter österreichischer Kaiserschmarrn zum Abschluss

Abgeschlossen wurde das Treffen mit selbstgemachtem Kaiserschmarrn


Es gibt unterschiedliche Situationen, auf die wir bei der Wohnungssuche in Paris treffen können. Drei Anrufe, eine spontane Besichtigung und schon hat man eine Zusage. Ich habe es auch erlebt, dass eine Interessentin eine Zusage machte, aber unsere Zusammenarbeit kurz darauf absagte, weil sie eine Wohnung gefunden hat. 

Natürlich freut es mich von Herzen, wenn es klappt. Man kann immer  selbst versuchen, eine Wohnung zu finden, z.B. in Expat-Gruppen im Internet und auch über private Kontakte in Paris. Ein bisschen Glücksspiel liegt aber in der Luft, gerade wenn man unter Zeitdruck steht.

Wenden Sie sich an mich und lernen Sie  in einem ersten Gespräch alle Möglichkeiten kennen! Zurücklehnen macht doch mehr Spaß als sich selbst bemühen zu müssen